Der Lebensmittelhandel hat im abgelaufenen Jahr von der Coronapandemie profitiert und Umsatzsteigerungen verbucht. Die Rewe Group plant in der Folge nun höhere Ausschüttungen an ihre Kaufleute. Das berichtet die Lebensmittel Zeitung unter Berufung auf Unternehmensinsider.
Dem Bericht zufolge will das Unternehmen an mehreren Punkten ansetzen. Die von den Großhandlungen gezahlten Rückvergütungen für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen sich verdoppeln, damit würden 3,1 Prozent des Umsatzes an die selbstständigen Kaufleute zurückfließen. Zudem sollen weitere Finanzspritzen die Extrakosten dämpfen, die auf der Fläche durch Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie entstanden sind.
Schon im Dezember war durchgesickert, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 nicht nur beim Umsatz, sondern auch beim Ergebnis auf ein Plus zusteuerte. Allein für den Bereich Handel Deutschland, der im Wesentlichen die hiesigen Aktivitäten von Rewe und Penny und damit das Kerngeschäft des Konzerns umfasst, war von einer Verdoppelung des Gewinns die Rede. Auch vom erneuten Lockdown inklusive Schließung der Gastronomie hat Rewe offenbar profitiert.
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