Level Playing Field für Europa kreieren
„Nachhaltigkeit ist Kern unseres Tagesgeschäfts. Dies gilt insbesondere für unsere Produkte und deren Herstellung. Daher begrüßen wir die Pläne der Europäischen Union zur Umsetzung der Textilstrategie, Lieferkettencompliance und Berichterstattung, um ein Level Playing Field in Europa zu kreieren. Wir adressieren diese Themen, indem wir auf anerkannte Siegel für die Zertifizierung von nachhaltigen Produkten setzen und Langlebigkeit seit jeher das FunFundament unserer Produktgestaltung ist. Wir nutzen immer mehr Fasern aus Rezyklaten, zum Beispiel bei Outdoor-Bekleidung. Wir teilen dabei unsere Erfahrungen unter anderem in Arbeitsgruppen zur Öko-Design- Richtlinie. Zudem arbeiten wir zusammen mit unseren Partnern und Partnerinnen an der stetigen Verbesserung von Arbeitsbedingungen. Zuletzt haben wir uns nach zehn Jahren erfolgreicher Mitgliedschaft dazu entschlossen, das Erfolgsmodell des Accords nach Pakistan zu tragen. Als Familienunternehmen sehen wir uns ohne Einschränkung in der Pflicht, wirtschaftliche, soziale und ökologische Belange in einer klugen und langfristig orientierten Vorgehensweise zu verbinden.“
Zukunftsweisende Wertstoffkreisläufe entwickeln
„Als Umweltsparte der Schwarz Gruppe sind wir bei PreZero in einer außergewöhnlichen Position. Gemeinsam mit Lidl, Kaufland und der Schwarz Produktion bilden wir den gesamten Wertstoffkreislauf innerhalb einer Unternehmensgruppe ab – vom Handel über die Entsorgung und das Recycling bis hin zur Produktion neuer Produkte und Verpackungen. Dies ermöglicht es uns, zukunftsweisende Wertstoffkreisläufe selbst zu entwickeln, umzusetzen und so den Verbrauch natürlicher Ressourcen nachhaltig zu minimieren. Konkret arbeiten wir beispielsweise intensiv daran, recycelte Kunststoffe von PreZero in allen Unternehmen der Schwarz Gruppe einzusetzen und die Eigenmarkenverpackungen noch recyclingfähiger zu gestalten. Diese Herangehensweise berücksichtigt den gesamten Kreislauf in jedem Schritt und ermöglicht es uns, mit diesen Erfahrungen auch Kunden außerhalb der Gruppe auf dem Weg zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung zu begleiten.“
Gesunde Ernährung und Klimaschutz Hand in Hand
„Erderwärmung und Artensterben bleiben die beiden größten ökologischen Krisen unserer Zeit – und haben zudem unmittelbaren Einfluss auf unsere Ernährungssicherheit. Als Lebensmittelhändler fühlen wir uns mitverantwortlich, dafür zu sorgen, dass sichere, gesunde Ernährung und Klimaschutz Hand in Hand gehen. Die kontinuierliche Reduktion klimarelevanter Emissionen ist ein wesentliches Handlungsfeld der Rewe Group Nachhaltigkeitsstrategie – dazu investieren wir seit Jahren unter anderem massiv in Gebäude, Betreibung der Märkte, Lieferketten und Logistik. Mit Rewe und Penny treten wir zudem in diesem Jahr der Science-Based-Targets-Initiative bei. Zusätzlich unterstützen wir starke und wirksame Klimaschutzprojekte: Gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) haben wir vor einem Jahr das größte Moor-Restaurierungsprojekt in Europa gestartet und sehen in der Stärkung und Schaffung natürlicher CO2-Speicher großes Potenzial.“
Weg in die Kreislaufwirtschaft aktiv mitgestalten
„Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass nachhaltiges Handeln alternativlos für die Zukunft ist. Die Kreislaufwirtschaft ist dabei neben konsequentem Klimaschutz die einzig plausible Antwort auf die Frage, wie unser Wirtschaftsmodell innerhalb der planetaren Grenzen funktionieren kann. Die Otto Group ist bereit, den Weg von der Wegwerf- in die Kreislaufgesellschaft nicht nur mitzugehen, sondern aktiv mitzugestalten – mit konkreten Beiträgen unserer einzelnen Marken. Dazu zählen unter anderem die Circular Collection von Bonprix, der Reparaturservice von Manufactum, das Secondhand-Angebot von About You, die nachhaltigeren Versandtaschen von Otto sowie die emissionsfreie Zustellung von Hermes. Denn konkrete Taten schaffen optimistische Zukunftsaussichten. Mit unserer Größe, Kraft und Marktbedeutung treten wir den Beweis an, dass nachhaltiges und wertegeführtes Handeln und wirtschaftlicher Erfolg in Einklang stehen können.“
Materialverbrauch vom Wachstum abkoppeln
„Als CEO von Ikea Deutschland übernehme ich auch die Rolle des Chief Sustainability Officers (CSO) und verantworte die Nachhaltigkeitsagenda von Ikea in Deutschland. Damit hat Ikea das Ziel, eine positive Klimabilanz aufzuweisen, zu einer Managementaufgabe gemacht. Bis 2030 wollen wir ein kreislauforientiertes Unternehmen sein, das saubere, erneuerbare Energie und erneuerbare Ressourcen nutzt und den Materialverbrauch von unserem Wachstum abkoppelt. Wir möchten unsere Abhängigkeit von fossilen Materialien und Brennstoffen beenden. Ein wichtiges Etappenziel ist erreicht: Seit 2020 erzeugen wir in Deutschland mehr erneuerbare Energie, als im gesamten Betrieb verbraucht wird. Auch werden wir unser Geschäftsmodell komplett auf Kreislaufwirtschaft umstellen und nur erneuerbare sowie recycelte Materialien verwenden. Wir arbeiten darauf hin, dass sich alle unsere Produkte für die Kreislaufwirtschaft eignen. Ziel ist es, die Lebensdauer der Produkte so weit wie möglich zu verlängern, sodass so wenig wie möglich weggeworfen wird.“
Tierwohl fördern und Verpackungsmaterialien recyceln
„Aldi hat mit dem #Haltungswechsel ein klares Zeichen für eine nachhaltigere Landwirtschaft gesetzt. Bis 2030 stellen wir unser Frischfleisch, unsere Trinkmilch sowie – wie vor Kurzem angekündigt – auch die gekühlten Fleisch- und Wurstwaren komplett auf die Haltungsformen 3 und 4 um. Das kommt bei Verbrauchern und Verbraucherinnen gut an: Schon heute machen wir 20 Prozent des Frischfleischumsatzes mit Artikeln aus diesen Haltungsformen, bei der Trinkmilch sind es über 45 Prozent.
Seit 2018 Aldi auf Verpackungsmission. Wo immer möglich, vermeiden oder reduzieren wir Verpackungen oder optimieren sie im Sinne der Nachhaltigkeit. Unter anderem wollen wir bis Ende 2025 mindestens 30 Prozent recycelte Materialien in den Kunststoffverpackungen der Eigenmarkenprodukte einsetzen. Ein Beispiel ist die neue Verpackung der 3-in-1-Caps für unsere Waschmitteleigenmarke Tandil, die zu 92 Prozent aus recyceltem Polypropylen besteht.“
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