Der Oetker-Konzern wird die beiden Getränkelieferdienste Flaschenpost und Durstexpress künftig unter einem einheitlichen Namen führen. "Aus Durstexpress wird Flaschenpost", teilten die Unternehmen mit. Durstexpress werde schrittweise an allen Standorten auf Flaschenpost überführt. Dabei würden teilweise Lagerstandorte zusammengelegt. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sollten "nach Möglichkeit Beschäftigungsangebote in einem Nachbarlager unterbreitet werden".
Nach einem Bericht der Rheinischen Post sollen mehrere Standorte geschlossen werden, hunderten Mitarbeitern solle gekündigt werden. Das Blatt beruft sich auf die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). In Berlin, Leipzig und Bochum seien Mitarbeiter der Durstexpress-Standorte über ihre Kündigung informiert worden. Ihnen sei angeboten, sich neu bei Flaschenpost zu bewerben - eine Vorgehenweise, die Jörg Most, Geschäftsführer der NGG-Region Leipzig-Halle-Dessau, scharf kritisiert.
Die Oetker-Gruppe hatte den größeren Lieferdienst Flaschenpost im vergangenen Jahr übernommen und mit dem eigenen Online-Getränkelieferdienst durstexpress.de zusammengelegt.
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