Der Tierbedarf-Onlinehändler Zooplus macht in der Corona-Krise weiter bessere Geschäfte als zunächst gedacht. Zum dritten Mal in diesem Jahr haben die Münchener ihre Jahresprognose angehoben, nun sollen es zwischen 1,77 und 1,81 Milliarden Euro Umsatz werden, wie das Unternehmen mitteilt. Bisher war etwa das untere Ende der neuen Zielspanne angepeilt. Beim operativen Ergebnis will das Management in diesem Jahr vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einen Gewinn von 50 bis 65 Millionen Euro vorweisen statt wie bisher mindestens 40 Millionen.
Zuversicht zieht Zooplus aus den vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal. In den ersten neun Monaten zog der Umsatz von 1,1 Milliarden Euro im Vorjahr auf rund 1,3 Milliarden Euro an. Das operative Ergebnis (Ebitda) kletterte demnach auf zwischen 40 und 50 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahreszeitraum nur 6,7 Millionen Euro gewesen waren. Der Versender von Heimtierbedarf spricht von einer hohen Aktivität der Bestandskunden und besonders guten Geschäften mit Neukunden. Der Zuwachs beim Ergebnis speise sich aus eine guten Margenentwicklung und Effizienzgewinnen. Die detaillierten Zahlen will Zooplus am 17. November vorlegen.
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