Die Unternehmensgruppe H&M meldet für das abgelaufenen Jahr einen drastischen Gewinneinbruch.
Die H&M Gruppe hat Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 vorgelegt: Der Gewinn ist im Vergleich zum Vorjahr um 90 Prozent gesunken. Hauptsächlicher Grund ist die Pandemie: Im März 2020, als fast die ganze Welt im Lockdown war, verlor die Gruppe fast 70 Prozent des Umsatzes.
In der Hochzeit der Pandemie waren 4.000 der 5.000 Filialen des Konzerns weltweit geschlossen, zu dem neben H&M auch Textilhändler wie Monki, Arket oder Cos gehören. Zwar meldet das Unternehmen immerhin noch einen Jahresüberschuss von 1,34 Milliarden schwedische Kronen (rund 120 Millionen Euro). 2019 hatte der Jahresüberschuss allerdings noch bei 13,44 Milliarden schwedische Kronen (1,31 Milliarden Euro) gelegen.
Deutschland war auch 2020 weiterhin der wichtigste Markt für den Textilhändler. Der Nettoumsatz fiel hierzulande um elf Prozent von 3,26 Milliarden Euro (33,5 Milliarden SEK) in 2019 auf 2,89 Milliarden Euro (29,68 Milliarden SEK) ab. Zudem schloss das Unternehmen 63 deutsche Filialen.
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