Die Edeka-Region Südwest hat sich dem Bericht zufolge an Bringman beteiligt, einem jungen Lieferdienst, mit dem bereits über 50 Kaufleute zusammenarbeiten. Im Rahmen der Kooperation ist verabredet, dass die ausgelieferte Ware aus den Geschäften der teilnehmenden Händler kommt.
Anders als die Start-ups Gorillas oder Flink ist Bringman verspricht Bringman keine Lieferung innerhalb von Minuten, sondern sagt lediglich zu, die Bestellung gegen eine Gebühr von 4,90 Euro binnen drei Stunden zum Kunden zu schaffen. Das größere Zeitfenster soll ermöglichen, Aufträge besser zu bündeln. Die Lieferung übernehmen festangestellte Mitarbeiter und Minijobber.
Der Schritt befeuert die Diskussion um die Zusammenarbeit von Edeka-Händlern mit Lieferdiensten. Kürzlich erst hatte die Region Minden-Hannover eine Zusammenarbeit von Kaufleuten mit dem Lieferdienst Wolt ausgebremst. Die Edeka-Zentrale erklärte, man konzentriere sich auf die strategische Partnerschaft mit Picnic. In den niederländischen Online-Supermarkt hat Edeka mehr als 200 Mio. Euro investiert, beide Unternehmen arbeiten im Warengeschäft eng zusammen.
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