Ein überraschender Trend, vor allem, wenn man bedenkt, dass GPK und Hausrat für Konsumenten seit Jahren von vergleichsweise geringem Interesse sind. Der Umsatzverlauf der vergangenen Jahre ist unregelmäßig. Das Plus im Jahr 2010 folgte auf zwei schlechte Jahresergebnisse. Auch dem aktuellen Aufschwung ging von 2011 bis 2013 ein moderater Rückschlag voraus.
Kaum Produktinnovationen
Der Grund für die unregelmäßige Entwicklung: Der Branche mangelt es nach wie vor an Produktinnovationen. Neuerungen sind wichtig, schließlich steigern sie das Konsuminteresse der Verbraucher und könnten das Wachstum nachhaltig sichern.
Die Distributionsstruktur bei GPK und Hausrat vermittelt ein stabiles Bild mit immer noch knapp 40 Prozent Marktanteil für den Fachhandel. Der Online-Handel ist in diesem Bereich noch vergleichsweise schwach ausgeprägt.
Zukunft der Branche liegt im Online-Handel
Die IFH-Experten rechnen jedoch damit, dass der Markt künftig nur noch online wächst. Davon dürften insbesondere die dort stark vertretenen Fachhändler profitieren. Internet-Pure-Player stecken mit einem Umsatzvolumen von knapp 50 Millionen Euro dagegen noch in den Anfängen.
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