Krisenhilfe

Wie Händler an KfW-Kredite kommen

Die beiden Kreditinstitute der ANWR Gruppe, DZB Bank und Aktivbank, haben eine Akkreditierung zur Vergabe von KfW-Krediten erhalten. Die ANWR Gruppe ist damit über ihre beiden Banken in der Lage, die Händler direkt mit KfW-Mitteln zu unterstützen.

26.05.2020

© Adobe Stock

Viele Händler haben durch den Lockdown Liquiditätsprobleme.

„Unsere Händler haben uns anfänglich immer häufiger berichtet, dass die Bereitschaft der Hausbanken bei der Vergabe von KfW Mitteln – auch vor dem Hintergrund des 10- beziehungsweise 20-prozentigen Eigenrisikos – begrenzt ist“, erklärt Frank Schuffelen, Vorstandssprecher der ANWR Group. DZB Bank und Aktivbank hätten sich daraufhin um eine eigene Akkreditierung zur Herausgabe von KfW-Mitteln bemüht. "Dieser Prozess ist nun erfolgreich abgeschlossen“, so Schuffelen.

Die ANWR Gruppe sei ab sofort über ihre beiden Banken in der Lage, ihre angeschlossenen Händler direkt mit KfW-Mitteln zu unterstützen. Natürlich würden dabei die strengen Anforderungen aus den KfW-Programmen beachtet. Dies sei vor dem Hintergrund der noch zu erwartenden Liquiditätsengpässe im Handel eine ganz besondere Erweiterung des Leistungsportfolios der beiden Kreditinstitute, die Händlern helfen könne. „Die Möglichkeit zur Vergabe von KfW-Mitteln unterstreicht die Stärke der bankgestützten Zentralregulierung und das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unserer beiden Banken“, betont Frank Schuffelen.

Die ANWR Group mit Zentrale in Mainhausen (Hessen) gehört zu den umsatzstärksten Handelskooperationen in Europa. Die genossenschaftlich organisierte Unternehmensgruppe optimiert Prozesse und stellt Handels- und Kommunikationsplattformen für den selbstständigen Einzelhandel zur Verfügung. Der ANWR Gruppe sind rund 5.000 Handelsunternehmen angeschlossen. Die Gruppe beschäftigt selbst rund 1.400 Mitarbeiter.

Schlagworte: KfW, Kreditgeber, Coronakrise

Kommentare

Ihr Kommentar